Bodypainting ist so alt wie die Menschheit selbst. Und selbst heute steht die halbe Menschheit morgens vor dem Spiegel und "malt sich an". Im Grunde ist das Bemalen des Körpers eine Art Verkleiden. Und eine Veränderung des Äußeren hat vielerlei Motivationen. Vom Einfärben der Gesichtshaut mit einem der Hautfarbe ähnlichen Farbton bis hin zur kompletten Körperbemalung wie sie heute in manchen Kulturen noch gang und gäbe ist. Auch das Bemalen der Haut zu künstlerischen Zwecken erreicht oft den Anspruch, den oder die Trägerin zu "verkleiden".

Bei Bodypainting-Präsentationen tragen die vornehmlich weiblichen Models meist nur einen Slip, hohe Schuhe und ein Lächeln im Gesicht. Anfänglich doch recht spärlich bekleidet, verschwimmt dieser Anschein schon mit ein wenig Farbe an den richtigen Stellen.

Mit der Airbrush-Technik ist gerade das "Bemalen" von dreidimensionalen Objekten sehr gut und vor allem sehr schnell möglich. In wenigen Minuten hat das Model schon die Grundfarbe für das Motiv. Mit der herkömmlichen Pinselmethode würde dieselbe Aktion (ein gleichmäßiger Farbauftrag vorausgesetzt) unter Umständen Stunden dauern.

Das world bodypainting festival in Seeboden am Millstätter See begann als
european bodypainting festival im Jahre 1999 und wurde das größte Bodypainting
Spektakel Weltweit. Ab 2002 wurde es vom "european zum world bodypainting festival".
Ein Meilenstein in der Geschichte des modernen Bodypainting und auch in der  Kariere von Stefan Czech.